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22. Oktober 2007

Rosenkranz: Familiensteuersplitting endlich in die Praxis umsetzen

FPÖ fordert nach Vorlage des ÖVP-Familienpakets konkrete Schritte zur Entlastung der österreichischen Familien

Für FPÖ-Familiensprecherin Barbara Rosenkranz enthält das heute vorgestellte Familienpaket der ÖVP viel Panier bei wenig Fleisch. "Gratisliftkarten für Kinder und Gratisparken für Jungmütter sind keine geeignete Kompensation der horrenden finanziellen Belastungen junger Familien", erklärt Rosenkranz. "Wenn die ÖVP dagegen das freiheitliche Modell des Familiensteuersplitting übernimmt, so begrüße ich das ausdrücklich."

Die Belastungen der Familien begännen und endeten schließlich nicht im Skiurlaub, moniert Rosenkranz. Vielmehr müssten auch bislang in der Diskussion ausgeklammerte Aufwendungen berücksichtigt werden. Hierzu wäre laut Rosenkranz auch die hochschnellende Zahl von Nachhilfestunden zu zählen, die zum Gutteil auf bildungspolitische Missstände, wie den stetig steigenden Anteil von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache, zurückzuführen wären.

"Es ist zu wenig, den Eltern wiederholt Verbesserungen ihrer Situation zu versprechen, dann aber alle Maßnahmen im Sinne der Entlastung und der Steuergerechtigkeit aufzuschieben", kritisiert Rosenkranz. "Der Anteil der Familienleistungen am BIP geht kontinuierlich zurück. Zwischen 2000 und 2007 ist er von 2,01 Prozent auf 1,90 Prozent gesunken. Hier ist der Hebel anzusetzen, denn diesen Rückgang spüren die Familien durch den entsprechenden Wertverlust von Beihilfen und Absetzbetrag tagtäglich. Die ungenügende Inflationsabgeltung bedeutet für die Familien einen Verlust von 400 Millionen Euro."


 

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