Skip to main content
03. Oktober 2007

Familiensteuersplitting bedeutet steuerliche "Gerechtstellung" von Familien

FPÖ fordert Aufwertung und Abgeltung für die Erziehungsleistung in der Familie

Von einer "guten, gediegenen Idee der FPÖ" sprach heute die freiheitliche Familiensprecherin NAbg. Barbara Rosenkranz im Hinblick auf den "Familiensteuersplitting"-Vorschlag der ÖVP. Selbst die Bezeichnung sei auf die langjährige freiheitliche Forderung zurückzuführen"Wir hören die Botschaft wohl, allein uns fehlt der Glaube", so Rosenkranz in Richtung ÖVP. Man werde sich besser nicht zu früh darauf verlassen, sondern zusehen, ob den Worten auch Initiativen und Taten folgen werden.

Rosenkranz erörterte, dass für die FPÖ die Einführung einer Familienbesteuerung mehr sei als nur eine Idee, nämlich die "steuerliche Gerechtstellung" von Familien endlich auch in Österreich umzusetzen. Es seien sämtliche Gegenargumente völlig unhaltbar, denn es handle sich keinesfalls um die Bevorzugung von Alleinverdienerfamilien, sondern vielmehr um die Beseitigung von Benachteiligungen. Das Prinzip der Besteuerung nach Leistungsfähigkeit hänge auch von den Unterhaltsverpflichtungen gegenüber Kindern ab. Im freiheitlichen Modell würden die Kinderkosten als solche berücksichtigt. Der durch die Unterhaltspflicht gebundene Teil des Einkommens, also jene Summe, die für die Kinder aufgewendet werden müsse, werde in diesem Modell nicht besteuert. In Frankreich stehe dieses Prinzip außer Frage.

Rosenkranz wies abschließend auf die steigende Geburtenrate in Frankreich, welche auf ein dortiges Familiensteuersplitting-Modell zurückzuführen sei. "Dort verarmt man mit Kindern nicht", so Rosenkranz. "Kinder sind im angeblich reichen Österreich leider der sicherste Weg in die Armut."


 

© 2024 Freiheitliche Partei Niederösterreich. Alle Rechte vorbehalten.